Welches 4-Takt Motoröl für Boote? |
VISKOSITÄT: |
POSITION: | |
Außenborder | Innenborder |
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Bei Marinefahrzeugen gibt es zum einen unterschiedliche Öle für Innenborder und Außenborder. Entsprechend der Positionierung des Motors im oder am Schiff, werden andere Anforderungen an das Öl gestellt. Zu diesen Anforderungen gehört z.B. die Korrosionsschutzeigenschaften und das Reinigungsvermögen der Schmierstoffe.
Zudem spielt auch die Viskosität der Motoröle eine entscheidende Rolle. Die Viskosität beschreibt das Fließverhalten von Öl bei verschiedenen Temperaturen. Wie alle Motoren, benötigen auch Bootsmotoren Schmierstoffe, die auf die aufkommende Wärmeentwicklung oder die Leichtlaufeigenschaften ausgelegt sind.
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Welches Öl für 4-Takt Außenborder?• Wasserbeständige Öle mit Korrosionsschutzeigenschaften
Außenborder kommen logischerweise, aufgrund deren Positionierung, sehr schnell mit Wasser in Berührung. Wenn durch die Gischt oder feinen Nebel, Wasser mit dem Öl in Berührung kommt, senkt das Wasser natürlich die Schmiereigenschaften der Motoröle.
Gegen diese Gefahr wird 4-Takt Öl für Außenborder mit speziellen Additiven versehen, die die Wasseraufnahme durch das Öl stark reduzieren. Auch werden für diesen Anwendungsbereich Additive eingesetzt, die die Korrosionsschutzeigenschaften der Öle verbessern. Dadurch wird eine wasserabweisende Barriere zwischen den metallischen Oberflächen aufgebaut, wodurch Ihr Motor effektiv geschützt wird. Die Addinol 4-Takt Öle für Außenborder werden für die folgenden Hersteller empfohlen: |
Honda | Johnson | Mercury | Suzuki |
Tohatsu | Yamaha |
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Welches Öl für 4-Takt Innenborder?Die Addinol 4-Takt Motoröl für Innenborder werden für die folgenden Hersteller empfohlen: |
Caterpillar | Detroit Diesel | Kohler | MAN |
Mercruiser | MTU | Perkins | Sulzer |
Volvo | Penta | Yanmar |
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Welches Viskosität für Bootsmotoren?Welche Viskosität für Ihren Motor geeignet ist, wird von den Motorenherstellern angegeben. Da die Motoren immer leistungsfähiger werden, müssen auch die dazugehörigen Motorenöle diesen Anforderungen gerecht werden. So werden z.B. immer strengere Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit und die Kaltstarteigenschaften gestellt.
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Bootsmotorenöl 10W-30Marine Öl der SAE Klasse 10W-30 zählen zu den dünnflüssigeren Öle für 4-Takt Motoren. Diese werden gerne bei neueren Motoren verwendet die besonders auf Effizienz ausgelegt sind.
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Outboard 4T 10w30 |
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Viskosität: API: NMMA: |
SAE 10w-30 SM FC-W |
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Pourpoint: Flammpunkt: |
bis -38°C 235°C |
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Bootsmotorenöl 10W-40Motoröl der SAE Klasse 10W-40 verfügt über gute Kaltstarteigenschaften, hat aber auch genügend Reserven um einen sicheren Schmierfilm bei hohen Temperaturen gewährleisten zu können. Die Einsatztemperaturen für ein 10W-40 Öl liegen bei -30°C bis +40°C. Daher muss das Motoröl nicht entsprechend den Jahreszeiten angepasst werden.
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Inboard 4T 10w40 |
Outboard 4T 10w40 | |
Viskosität: API: |
SAE 10w-40 CI-4, SL ACEA E7, A3, B4 |
SAE 10w-40 SM NMMA FC-W |
Pourpoint: Flammpunkt: |
bis -39°C 230°C |
bis -38°C 240°C |
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Bootsmotorenöl 15W-4015W-40 Öl ist im Gegensatz zu einem SAE 10W-30 und SAE 10W-40 am dickflüssigsten. Natürlich gäbe mit einem SAE 20W-50 Motoröl noch dickflüssigere Schmierstoffe. Allerdings haben Sie mit dem 15W-40 ein Bootsmotorenöl, das gute Kälteeigenschaften aufweist, also eine sicheren Kaltstart ermöglicht, aber auch hohe Belastungen bestens kompensieren kann.
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Inboard 4T 15w40 |
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Viskosität: API: ACEA: Volvo: |
SAE 15w-40 CI-4 Plus, SL ACEA E7 Volvo VDS-3 |
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Pourpoint: Flammpunkt: |
bis -42°C 230°C |
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Welches Öl für alte Bootsmotoren• Damalige Motoren liefen häufig mit dickeren Ölen und waren unlegiert
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Ältere Motoren sind in der Regel auf etwas dickere Öle ausgelegt. Daher würde sich ein 15W-40 Motoröl anbieten.
Wenn es sich um Oldtimer Motoren handelt, die noch unlegierte bzw. mild legierte Öle benötigen lohnt sich ein blick auf unsere Oldtimer Öle. Diese Einbereichs und Mehrbereichsöle wurden speziell für ältere Motoren entwickelt |
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Wann muss das Öl gewechselt werden?• Je nach Hersteller alle 50 oder 200 Betriebsstunden
. Das hängt ganz vom Hersteller ab. Einige Hersteller empfehlen einen Ölwechsel bereits nach 50 Stunden. Andere erweitern die Ölwechselfrist auf 200 Betriebsstunden. Natürlich spielen bei der Entscheidung, wann das Öl gewechselt werden sollte, die Betriebsbedingungen eine wichtige Rolle. So besteht natürlich schon ein großer Unterschied, ob es sich um eine Schiff handelt, dass an der Küste unter voller Last betrieben wird, oder ob es um ein Boot geht das einige gemütliche Runden auf dem nächst größeren See dreht.
Auch häufige Start-Stop-Phasen erhöhen natürlich den Verschleiß, wodurch die Öl Qualität gemindert wird. |